Blankenfelder “Face2Face” Turnier

f2f2009-katrin.jpgIn diesem Jahr haben wir uns wieder beim F2F Turnier angemeldet. Bei der Begrüßung wurden u.a. die Pokale vorgestellt und ich dachte mir: chick, aber für uns nicht erreichbar 🙁 Dann wurden die Mitglieder der Gruppen ausgelost, die in der Vorrunde gegeneinander antreten sollten (8 mit jeweils 4 Schützen; Modus: jeder gegen jeden, jeweils 4 Passen á 3 Pfeile. Für die höhere Ringzahl gibt es 2 Punkte, bei Gleichstand 1 Punkt. Jeweils die ersten beiden einer Gruppe kommen weiter.). Dabei wurde über die Klassengrenzen hinweggeschossen, d.h. die „Großen“ schossen auch gegen die „Kleinen“. Natürlich mussten die „Knirpse“ nicht auf 30m und eine 80-er Auflage schießen, ihnen wurde es leichter gemacht: je nach Alter schossen sie auf eine 122-er Auflage in 18, 25 oder 40m. Ich war mit 3 „Knirpsen“ in einer Gruppe und kam bei zweien mächtig ins Schwitzen. Mein zweiter Gegener hatte sich mit den ersten 12 Pfeilen richtig warm geschossen und traf eigentlich nur noch Gold. Gleich die erste Passe trieb mir „Sorgenfalten“ ins Gesicht: mit einer 27 hatten wir einen Gleichstand. Nach der 2. Passe lag er nur 3 Ringe zurück. Dann habe ich mir in der 3. Passe einen Aussetzer geleistet und kam nur auf 21 Ringe – was mein Gegener „gnadenlos“ ausnutze und meinen Vorsprung auf 2 Ringe verkürzte. Er war mir also extrem dicht auf den Versen und ich hatte wohl viel Glück, dass ich das Match mit der letzten Passe für mich entscheiden konnte. Das nächste Match war nicht weniger spannend, führte doch mein Gegener mit 1 Ring über 3 Passen. Erst in der letzten Passe drehte sich das Blatt. Somit war das 1/8 Finale für mich also sicher.

In der Pause stürzten wir uns auf  zwischenzeitlich gerilltes Fleisch und vernahmen zwischen zwei Bissen die Paarungen des 1/8 Finales, in dem nach „best of seven“ geschossen wurde: max. 7 Passen, nach jeder Passe erhält der Schütze mit der höheren Ringzahl einen Punkt, bei Gleichstand gibt es ein Stechen (pro Schütze 1 Pfeil), wer als erster 4 Punkte hat, kommt weiter. Ich war nicht glücklich, sollte ich doch gegen einen unserer beiden Compound Schützen antreten. Ein Compound Schütze kann per Definition nichst anderes als Gold schießen! 🙂 Und die 80-er Auflage macht es ihm nicht schwerer, das zu erreichen 😉 Einzige Hürde: er muss für eine 10 die „inner ten“ treffen(ein kleiner, halb so großer Kreis innerhalb der 10). Na, ich war ja darauf eingestellt, das 1/8 Finale nicht zu überleben 😉 Aber ich wollte wenigstens so hoch wie möglich verlieren. Und da ich an diesem Tag bis auf meinen Aussetzer in der Vorrunde richtig gut war, ist es mir das unerwartete gelungen: nach insgesamt 5 Passen und einem 3-fachen Stechen (hätten wir dabei wieder Gleichstand gehabt, wäre die Entfernung zur Mitte der Auflage ausgemessen worden und wer dichter dran gewesen wäre, hätte den Punkt bekommen) habe ich das Match mit 4:1 gewonnen. Und stand plötzlich im 1/4 Finale.

Und hier stellte sich mir die Frage, welche Göttlichkeit etwas gegen mich hat: mein Gegner war der zweite Compound Schütze, der in unserem Verein für seine guten Ergebnisse bekannt ist. Na toll! Das sind Momente, in denen man sich fragt: warum tu‘ ich mir das eigentlich an? 😉 An das Match bin ich auch wieder so ran gegangen: so hoch wie möglich verlieren – und habe nach zwei Passen und einem Stechen 2 Punkte. Dann wurde es richtig spannend: ich wurde nervös, gab 2 Punkte ab, holte mir einen dritten und hatte in der 5. Passe einen Gleichstand. Also: Stechen. Das ganze 2x, danach hatte ich den 4. Punkt – mir war das eigentlich unmögliche gelungen, das Match zu gewinnen. Jetzt nennt man mich den „Compound Eliminator“ 🙂

Somit stand ich im 1/2 Finale und hatte, da auch für den 4. Platz ein Pokal vorgesehen war, auf jeden Fall einen dieser chicken Dinger sicher! Und ein Blick zu meinem Göttergatten zeigte, auch er hatte etwas unerwartetes geschafft: gegen einen unserer Bundesligaschützen zu gewinnen und stand ebenfalls im 1/2 Finale. Hier mussten wir gegeneinander antreten: er hat mir nicht den Hauch einer Chance gelassen 😉 Mit 4:0 bin ich anschließend zum kleinen Finale getrottet, während er sich seine „Packung“ im großen Finale (auch mit 4:0 verloren) abgeholt hat. Mein letztes Match lief genauso: 4:0 verloren, aber glücklich über den 4. Platz und den Pokal. Da Thomas den 2. Platz geschafft hat, haben wir nun sogar zwei Pokale 🙂

Ergebnisse

Übersicht Turniererfolge

Dies ist eine zeitliche Übersicht über alle Turnierergebnisse meiner bisherigen „Bogen-Kariere“:

Verein

Saison

Vereins-
meisterschaft

Kreis-
meisterschaft

Landes-
meisterschaft

Landes-
meisterschaft
Mannschaft

Ostdeutsche-
meisterschaft

Landesliga

Regionalliga

sonstige
Ereignisse

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Sommer
2011

z. Q.

(488)

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Winter
2010/2011

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Sommer
2010

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nicht aktiv 🙁

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Winter
2009/10

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Sommer
2009

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Winter
2008/09

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Sommer
2008

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km-urkunde.jpg

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Winter
2007/08

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1. Platz
(523)
keine Urkunden
ausgegeben
🙁

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Sommer
2007

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12900.jpg

Winter
2006/07

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Dallgower Frühjahresturnier

Nachdem wir es im letzten Jahr irgendwie nicht geschafft hatten, wollten wir dieses Jahr endlich mal die große FITA-Runde mitmachen. „große FITA“ heißt: jeweils 36 Pfeile auf 4 unterschiedliche Entfernungen. Frauen müssen auf 70/60/50 und 30m schießen, die Männer auf 90/70/50 und 30m. Für mich ja die erste und für Thomas quasi auch – er hatte erst einmal daran teilgenommen und das ist 14 Jahre her. Es ging uns um die Frage, ob wir ein solches Turnier durchhalten und ich wollte dabei versuchen, einen 1000-er Stern zu ergattern. Bedingung dafür ist, dass man mehr als 1000 Ringe schießt. Beide Ziele haben wir geschafft, ich habe mir den 1000-er Stern mit souveränen 1068 Ringen geholt. Dazu kam, dass – mal von einem stellenweise recht böigen Wind abgesehen – das Wetter richtig schön war (keine Wolke am Himmel!) und wir hinsichtlich unserer Kräfte sehr gut durchgekommen sind. Es hat uns also echt Spaß gemacht. Den Spaß konnte mir auch der Wind nicht vermiesen, der mich auf den 50m ganz schön aus dem Konzept gebracht hat 😉

preisgeld.jpgEin nicht unangenehmer Nebeneffekt dieses Turniers war die Tatsache, dass es ein Preisgeld-Turnier war und dieses Preisgeld u.a. auch unter den Siegerinnen der Damenklasse aufgeteilt werden sollte. Da ich als einzige in dieser Klasse angetreten bin, war mir somit sowohl der erste Platz als auch das Preisgeld von 80 EUR sicher.

4. Wettkampftag Landesliga

mannschaft.jpglali-pokal.jpgAm Abschlusstag der La-Li war ich offensichtlich nicht richtig bei der Sache – auch wenn ich noch einen Schnitt von 8,3 schaffe. Trotzdem können wir unseren ersten Platz verteidigen und den Pokal mit nach Hause nehmen. Schön, wenn man auf der Siegerseite steht :))

4. Wettkampftag Regionalliga

Die Umstellung des Trainings zeigt Wirkung, ich komme langsam wieder zu den Ergebnissen zurück, die ich am Anfang der Saison geschossen habe – jedenfalls weist der Durchschnitt von 8,7 in diese Richtung 😉 Trotzdem haben wir beschlossen, mich nur im Notfall einzusetzen, da die La-Li noch immer Probleme hat, die Mannschaft zu besetzen.

Landesmeisterschaft – Brandenburg

lm_silber.jpgurkundelm.jpg

Die LM steht an und ich habe wieder ein ganz blödes Gefühl. Der erste Durchgang läuft auch nicht ganz so wie ich es gern hätte. Dafür ist dann im zweiten Durchgang der Knoten geplatzt: 270 Ringe und ich bin stolz wie Bolle 🙂 Mit insgesamt 529 Ringen lande ich auf den zweiten Platz.

Mit diesem Ergebnis kann ich, da es sich um ein Turnier mit Rekordberechtung handelt, eine Scheibennadel beantragen. Die gibt es ab 500 Ringen in weiß, die nächste (in schwarz) gibt es in der Halle (also auf 18m) ab 525 Ringen, weitere folgen im Abstand von 25 Ringen. Meine ersten Scheibennadel wird also gleich die schwarze. Die weiße werde ich dann in der Freiluftsaison anpeilen – sollte ich jemals die 500-er Marke schaffen 😉 Im letzten Jahr bin ich ja mehrfach knapp daraunter geblieben und ich bin gespannt, ob es mir in diesem Jahr gelingen wird…

Fita-Nadel schwarz

Leider müssen bei einer LM Finals geschossen werden. Ich hasse das! 😉 Als erstes muss ich gegen die 3. Platzierte antreten (wir waren in unserer Klasse nur zu fünft) und beginne das Match mit einem M. Das hat mir fast die Füße weg gehauen, war ich doch dabei, meinen 2. Platz abzugeben! Jetzt musste ich irgendwie die Nerven behalten – was immer sehr leicht gesagt ist. Zum Abschluss des Matches habe ich mir noch ein M geleistet und es ist nur der Schwäche meiner Gegnerin zu verdanken, dass ich es trotzdem noch mit 90:85 für mich entscheiden konnte.

Im Anschluss musste ich nun noch ins „große Finale“ – reine Formsache, da meine Gegnerin in einer ganz anderen Liga schießt (sie ist u.a. im Bundesligateam). Entsprechend entspannt gehe ich an das Match ran. Das Match beginnt, wir haben Gleichstand mit 27:27. Wir schießen die zweite Passe: ich liege mit 56:57 einen Ring zurück. Großes „Hallo“ bei den Zuschauern, weil meine Gegnerin schon eine 30 schießen muss, um in Führung gehen zu können. Wir albern so viel rum, dass ich zwar nach vorn gehe, das Ergebnis aufschreibe und die Anzeige entsprechend einstelle. Aber als ich wieder an der Schießlinie stand und den ersten Pfeil einlegen wollte, greife ich ins Leere: ich Depp hab‘ die Pfeile stecken lassen! Ich dachte, das wars dann: 3x M. Aber zum Glück habe ich immer 3 (!) Ersatzpfeile im Köcher und die Regeln sehen für solch einen Fall vor, dass man den Schiri informiert und seine noch im Köcher steckenden Pfeile schießt. Da ja die Ergebnisse nach jeder Passe aufgeschrieben werden, schreibt man nun einfach die 3 Pfeile auf, die vorher noch nicht steckten. Der Schiri passt dabei auf, dass man die richtigen Pfeile notiert und nicht das Ergebnis „aufhübscht“ 😉 Also noch mal gut gegangen, wenn gleich mich diese Aktion doch aus der Bahn geworfen hatte und ich in dieser Passe nur eine 23 geschossen hab. Damit stimmt aber das Verhältnis zwischen uns beiden wieder: meine Gegnerin hat das Match 116:105 gewonnen – und ich meinen zweiten Platz verteidigt.

(Ergebnisse)

2. Wettkampftag Landesliga

Da bei der Landesliga „Personalmangel“ herrscht und ich am 2. WT der Regionalliga nicht zum Einsatz gekommen bin, springe ich in der Landesliga ein. Ich bin mit einem Schnitt von 8,5 wieder recht gut. Die Zeit wird zeigen, ob ich die Verbesserung halten oder sogar ausbauen kann.

3. Wettkampftag Regionalliga

Ich habe angefangen, meine Schießtechnik zu ändern. Das scheint sich positiv bemerkbar zu machen. Ich bin wieder auf der Trainingsscheibe, weil ich trotzdem fürchte, das Ergebnis nach unten zu ziehen. Mit einem Schnitt von 8,2 macht sich vorsichtiger Optimismus breit, dass man nicht komplett unberechtigter Weise zum Regionalliga-Team gehört 😉

Weihnachtsspezial

weihnsp-katrin.jpgZusätzlich zur normalen Weihnachtsfeier kommt der Verein auf die Idee, in diesem Jahr ein Weihnachtsspezial zu machen. Das Spezielle daran ist, dass wir alle blank (also ohne Stabi und Visier) schießen sollen. Das war eine völlig neue Erfahrung! Ich hab‘ ja schon immer Hochachtung vor den tollen Ergebnissen, die die Blankbogenschützen mit unter erzielen. Nach diesem Spezial schlägt es in grenzenlose Bewunderung um 😉 So zu schießen ist alles andere als leicht – vor allem, wenn man es nicht gewöhnt ist. Am Anfang sah es ja noch recht gut aus, aber die Technik hatte sich nach nur kurzem Training nicht wirklich verfestigt. Ich bin während des Wettkampfes förmlich eingebrochen und zum Schluss auf dem 13. Platz (von 15 Startern) gelandet. Spaß hat das Ganze aber trotzdem gemacht und ich bin gespannt, ob dieses Spezial im kommenden Jahr wiederholen werden.

2. Wettkampftag Regionalliga

Immer wenn man denkt „schlechter kann es nicht mehr werden“, wird einem das Gegenteil bewiesen. Am zweiten Wettkampftag der Regionalliga haben wir Verstärkung bekommen, so dass ich auf die Trainingsscheibe kann. Meine Ergebnisse im regelmäßigen Training werden immer schlechter und ich habe kein rechtes Vertrauen zu meinen Leistungen. So bin ich froh, dass ich mich auf die Trainingsscheibe zurückziehen kann. Die Ergebnisse geben mir recht: ein Schnitt von 7,8 heißt wohl, ich muss entweder mehr oder anders trainieren.

Kreismeisterschaft

urkundekm.jpgDas Ergebnis der VM kann mich nicht richtig beruhigen: ich bin noch immer unsicher, da das Training zur Zeit auch nicht so gut läuft. Den Wettkampf habe ich mit 520 Ringen abgeschlossen. An der Platzierung hätte auch ein schlechteres Ergebnis nichts geändert: ich war die einzige Starterin in meine Klasse.